SOS SAVE OUR SEXUALITY Millionen Teenager besuchen Pornoseiten Kinder und Jugendliche sind die größte Nutzergruppe von frei verfügbarer Internetpornografie Lange bevor Kinder selbst sexuelle Erfahrung haben, kommen sie im Internet mit harter Pornografie in Kontakt. Während sie am Monitor extreme Sexpraktiken beobachten, die sie als realistisches Abbild der erwachsenen Sexualität wahrnehmen, wird nicht nur ihre Sexualität, sondern auch ihre Vorstellung von der Beziehung von Frau und Mann durch die Pornoindustrie geprägt. (https://www.guardchild.com/statistics/) (https://www.degruyter.com/view/j/ijamh.ahead-of-print/ijam-2015-0003/ijamh-2015-0003.xml) Frei verfügbare Pornografie sozialisiert Heranwachsende. Kinder und Jugendliche, die im Medienzeitalter aufwachsen, kommen im Durchschnitt im Alter von 10 Jahren im Internet mit Pornografie in Kontakt. 1.16 % der 6-Jährigen Kinder schauen Pornos im Internet. Beginnt sich heute ein 10-Jähriger, für Frauenkörper zu interessieren, stößt er im Internet nicht auf nackte Brüste, sondern auf rohe sexuelle Gewalt, die Kinder verstört und ihnen (langfristig) eine fehlgeleitete Vorstellung von Sexualität gibt. (https://churchm.ag/average-age-child-views-pornography/) (https://www.bitdefender.de/news/schon-sechsjaehrige-schauen-pornoseiten-an-2781.html) Pornografie ist suchterzeugend! Pornografie fesselt die kindliche Aufmerksamkeit. Wie ein Heroinschuß fixt der Konsum von Pornografie die kindliche Neugier sofort an. Das junge Gehirn reagiert. Es verlangt nach mehr Erregung, während es die Sexdarstellungen wie ein trockener Schwamm aufsaugt und langfristig neuronal verankert. Im erregten Trancezustand am Monitor bilden die jungen Hirnstrukturen erste grundlegende sexuellen Erregungsmuster aus, die auf den gefühllosen Sexpraktiken der Pornoindustrie basieren. (http://www.dailymail.co.uk/sciencetech/article-4858590/Kids-watch-porn-young-age-likely-sex.html) Welche Zukunft erwartet uns, wenn Kinder die Beziehung von Frau und Mann durch frei verfügbare Pornografie erlernen? Ein zehnjähriger Schuljunge vergewaltigt in England eine Achtjährige, um seine "sexuellen Phantasien" auszuleben, nachdem er von harter Internet-Pornografie abhängig geworden war. (http://metro.co.uk/2013/11/19/10-year-old-porn-addict-raped-girl-8-to-fulfill-sex-urges-4193422/) Pornografie deformiert junge Hirnstrukturen. Beim Erleben von sexueller Lust werden im Gehirn, die durch den Pornografiekonsum errichteten Erregungsmuster automatisch wieder abgerufen. Die erwachende Sexualität und die weibliche oder männliche Rollenidentifikation erhalten durch den Sozialisationsagenten Internet-Pornografie eine tiefgreifende Orientierung und können vom Jugendlichen nicht mehr natürlich entdeckt und entwickelt werden. Die sexuelle Lust von jungen Nutzern kann lebenslang an die Vorbilder der Pornoindustrie gekoppelt bleiben. Werden die ersten sexuellen Erregungsmuster im neuronalen Netzwerk des Gehirns durch Pornografiekonsum errichtet, ist das Gehirn darauf programmiert, sexuelle Erregung nicht mit Gefühlen für den Partner zu verbinden. Verliebtsein stirbt als Motiv für Sex aus! Kinder haben kein sexuelles Erfahrungswissen. Ihre Vorstellungen von Sexualität und ihr Rollenverständnis von Frau und Mann werden im Zeitalter der frei verfügbaren Internetpornografie nicht mehr durch eigene Erfahrungen in ersten Liebesbeziehungen geprägt, sondern durch die Pornoindustrie. Durch Pornografie sozialisierte junge Menschen erleben Sexualität zunehmend ohne jede gefühlsmäßige Beteiligung, ohne Verliebtsein und Küssen. Sex wird zu einer rein physischen Erfahrung der sexuellen Triebabfuhr über die verschiedenen Körperöffnungen. Pornosexpraktiken sind heute für Jugendliche normal, Gruppensex ist der neueste Trend unter Teenagern. (http://www.aww.com.au/latest-news/in-the-mag/lost-innocence-why-girls-are-having-rough-sex-at-12-20831) ("Deutschlands sexuelle Tragödie. Wenn Kinder nicht mehr lernen, was Liebe ist." Siggelkow/Büscher ) 87 % der Kinder ab 10 Jahren besitzen in Deutschland ein eigenes Smartphone und surfen damit täglich im Internet. Bereits jedes zweite Kind im Alter von sechs und sieben Jahren nutzt das Internet circa 40 Minuten täglich und ab dem zwölften Lebensjahr sind alle Kinder online. Die 16- 18-Jährigen verbringen täglich zwei Stunden im Internet. (Forsa Institut, 2017) Kinder werden im Internet durch Pornografie sozialsiert. Eltern wird empfohlen, eine entsprechende Kinderschutzsicherung zu installieren. Doch schützt das auch jene Kinder, die nicht behütet aufwachsen - oder ein Smartphone besitzen? Opfer der Sucht- und Schadstoffe einer umsatzorientierten Unterhaltungsindustrie werden viel zu oft Kinder, die ohnehin benachteiligt aufwachsen. In Anbetracht der Unkontrollierbarkeit der Verbreitung und des Zugriffes unter Minderjährigen, darf pornografisches Material, das Kinder nachweislich schädigt, im Internet nicht frei verfügbar sein. Erwachsene, die sich mit Pornografie unterhalten wollen, könnten diese Accounts auch zukünftig nutzen und mit einem Altersnachweis ohne Kosten freischalten. Eine solche sinnvolle Regelung ist jenen nicht recht, die Pornografie anonym und im Verborgenen konsumieren wollen, ohne Rücksicht auf Kinder und schwächere Mitglieder unserer Gesellschaft zu nehmen. Dem Bürger wird von der Politik und Medienindustrie das Argument der "Informationsfreiheit" suggeriert, was bei genauer Betrachtung jedoch die Interessen der Umsatzmaximierung und Industriefreiheit tarnt. Welche Zukunft erwartet uns, wenn Kinder von frei verfügbarer Pornografie desozialisiert werden? Bitte unterstütze die SOS-Aktion zum Jugendschutz im Internet. Danke. . Save Our Sexuality, Save Our World!

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