SOS SAVE OUR SEXUALITY Pornografie normalisiert sexuelle Gewalt ﷯ Frei verfügbare Pornografie führt zum Anstieg sexueller Gewalt Pornografie erschafft in den Köpfen der Nutzer eine gefährliche Vorstellung von weiblicher Lust und sexueller Triebbefriedigung. Frauen sind durch die freie Verfügbarkeit von Pornografie mehr denn je gefährdet, Opfer von sexueller Gewalt zu werden, während unter dem täglichen Einfluss der Pornoindustrie Vergewaltigungen in unserer Gesellschaft (und vor Gericht) zunehmend bagatellisiert werden. Opfer von Vergewaltigungen werden in strafrechtlichen Verfahren immer häufiger zu Randfiguren. Das Augenmerk der Richter gilt kaum noch dem Verbrechen und den Qualen des Opfers. Im Zentrum der Verhandlung steht meist die Geschichte des Täters um strafmildernde Umstände zu finden, wie Alkoholeinfluss oder eine schwere Kindheit. Die Opfer werden gebeten, dafür Verständnis zu haben. (https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.horb-rottweil-maedchen-vergewaltigt-bewaehrung.1d311fec-3041-4ffc-bc03-774c83de12c8.html ) Vergewaltigung sollte in einer modernen, humanitären Gesellschaft, - die für Frieden und Menschenrechte steht- ein verachtenswertes und schwer zu bestrafendes Verbrechen sein. Das gewaltvolle Eindringen in den Körper eines anderen Menschen, zur sexuellen Befriedigung, verstößt gegen die Menschwürde und verletzt den Körper und die Seele zutiefst. Das Opfer leidet lebenslang unter den Folgen dieser Traumatisierung. Frauen werden von der Pornoindustrie als dankbare Opfer sexueller Gewalt dargestellt. In den beliebtesten Pornofilmen ist sexuelle Gewalt gegen Frauen normal: 95 % der Opfer von sexueller Gewalt reagieren neutral oder mit Lust 88 % der Szenen zeigen physische Gewalteinwirkung 49 % der Szenen enthalten verbale Aggression gegen Frauen (http://pornharmsresearch.com/wp-content/uploads/Violence-Against-Women-2010-Bridges-1065-85.pdf ) (https://www.ourcommons.ca/Content/Committee/421/HESA/Brief/BR8828861/br-external/GerrardGlendyne-e.pdf ) Die pornografisierte Gesellschaft verroht sexuell. Aus der Analyse der Forschung zu sexueller Gewalt und Pornografie geht hervor, dass Porno-Konsumenten folgende Überzeugungen und Praktiken entwickeln: - das Vergewaltigungsopfer genießt die Vergewaltigung - Frauen im Allgemeinen genießen eine Vergewaltigung - ein Vergewaltigungsopfer hat Vergnügen und "bekommt, was sie wollte" - Frauen würden falsche Anschuldigungen wegen einer Vergewaltigung machen - eine höhere Wahrscheinlichkeit, eine Vergewaltigung zu begehen - häufigere Beteiligung an Vergewaltigungen (http://pornharmsresearch.com/2013/12/talking-points-porn-sexual-violence-research/ ) Das Lernen durch Beobachtung - auch am Monitor- ist die Hauptlernquelle des Menschen: Je gewaltvoller Pornografie ist, desto mehr ist der Nutzer geneigt, sexuelle Gewalt zu befürworten und selbst auszuleben. (Ohbuchi, K. Ikeda, T. & Takeuchi, G. (1994). Effects of violent pornography upon viewers rape myth beliefs: A study of Japanese males. Psychology, Crime & Law, 1, 71-81.) Sexuelle Übergriffe und Vergewaltigungen werden unter dem Einfluss von frei verfügbarer Pornografie zunehmend brutaler. (https://www.youtube.com/watch?v=zFUb5l7aO2w) Strenge religiöse Sittenregeln, mangelnde Bildung, die Erfahrung von Lieblosigkeit, sozialer Ausgrenzung, Armut oder häuslicher Gewalt sind Nährboden für die neuronale Verankerung der gewaltvollen, sexuellen Handlungsvorbilder der Pornoindustrie, die bei jungen und bei empfänglichen Konsumenten (jeden Alters) den Wunsch zur Nachahmung wecken. In Schweden ereignet sich im Januar 2017 eine Gruppenvergewaltigung, die die Täter mit ihren Smartphones ins Internet übertragen. Über einen Live-Stream auf Facebook war stundenlang zu sehen, wie drei bewaffnete Männer in einem Zimmer eine offensichtlich bewusstlose Frau vergewaltigten und sich über das Opfer lustig machten. (http://www.epochtimes.de/politik/europa/schweden-gruppenvergewaltigung-stundenlang-im-facebook-livestream-drei-taeter-verhaftet-a2031114.html ) Das Gehirn lernt beim Pornokonsum. "Pornografie wie Vergewaltigung ist eine männliche Erfindung, - entworfen, um Frauen zu entmenschlichen, um das Weibliche auf ein sexuelles Objekt zu reduzieren ... unsere Körper werden entkleidet, ausgesetzt und verdreht, um dem männlichen Selbstwert einen Kick und das Gefühl der Macht zu geben, - bei der Betrachtung von Frauen als anonyme, keuchende, Erwachsenen-Spielzeuge, verwendet als entmenschlichte Objekte, missbraucht, gebrochen und entwürdigt." (Susan Brownmiller, "Against our Will", Ballatine Book, 1993, Seite 394) Im Pornozeitalter wird sexuelle Gewalt zunehmend von Minderjährigen verübt. In Chicago vergewaltigen sechs Jugendliche im April 2017 ein 15- jähriges Mädchen. Sie filmen die Tat und stellen das entwürdigende Verbrechen live auf Facebook zur Schau. Der jüngste Täter ist erst 14 Jahre alt. (http://www.independent.co.uk/news/world/americas/chicago-teenager-gang-rape-facebook-live-video-dozens-watched-a7642866.html) 13 % der Mädchen und 3 % der Jungen erleben mittlerweile sexuelle Gewalt durch andere Jugendliche. (https://www.abendblatt.de/hamburg/article126643848/Sexuelle-Gewalt-Immer-mehr-Jugendliche-werden-zu-Taetern.html) Der Hamburger Verein Dunkelziffer e.V. schätzt, dass beim sexuellen Missbrauch mindestens ein Drittel der Straftäter Jugendliche sind. Das höchste Risiko sexuellen Missbrauch an Kindern zu begehen, weist die Altersgruppe der 14- bis 16-Jährigen auf. (https://www.abendblatt.de/hamburg/article126643848/Sexuelle-Gewalt-Immer-mehr-Jugendliche-werden-zu-Taetern.html) Sexualstraftäter haben einen hohen Pornokonsum. Tägliche Pornokonsumenten sind dreimal so häufig Täter von sexuellem Missbrauch als seltene Konsumenten. Sie konsumieren fast sechsmal so häufig auch Kinderpornografie. (Priebe et al, 2007, http://www.tabea-freitag.de/fileadmin/tabea-freitag/pdf/Fit4Love_IV.pdf ) (http://www.bbfc.co.uk/sites/default/files/attachments/Guy%20Cumberbatch%27s%20review%20of%20research%20into%20sexual%20and%20sadistic%20violence%20in%20the%20media%20October%202011.pdf) “It was even violent back in my day, but I got involved in hardcore porn... But yeah, in my day I would have never let anyone rip my mouth or put some weird gadget in my mouth or do something where they’re causing a rectum prolapse, I wouldn’t have done that. I would’ve walked away. Nowadays, girls have to end up doing that stuff, ‘cause that’s what sells. So it’s really sad this is a lot of our society that, but you know, everyone’s so desensitized to vanilla sex now. They want it harder, and grosser and darker, and you know, I can’t imagine what our society will be like in 20 years from now. I can’t, I don’t think I… I’ll have to move to the mountains or something, because I doubt any normal girl could walk the street at that point.” (Ex-Pornostar Shelley Lubben) (http://www.covenanteyes.com/2010/10/12/full-interview-with-shelley-lubben-2/) Welche sexuellen Phantasien lösen gewaltvolle Internetsexangebote aus? Was spielt sich in den Köpfen junger, muslimischer oder hinduistischer Männer ab, die aufgrund ihres Glaubens und ihrer Kultur keine Möglichkeit haben, sich ein realistisches Bild von Sexualität zu verschaffen, die aber täglich im Internet Pornografie konsumieren und Frauen beobachten, die mit mehreren Männern gleichzeitig brutalen Sex haben oder sich anscheinend lustvoll mit riesigen Vibratoren selbst befriedigen? In der Silvesternacht 2015 werden Hunderte von Frauen in aller Öffentlichkeit bei Sex-Mob Attacken in europäischen Großstädten traumatisiert. In Deutschland, der Schweiz, Schweden, Finnland und Österreich finden sich männliche, muslimische Einwanderer in Gruppen zusammen, umzingeln auf Zuruf ihre weiblichen Opfer, bedrängen sie sexuell, greifen ihnen an die Brüste, in den Genitalbereich und versuchen, sie zu vergewaltigen. Jeder registrierte Zuwanderer hat in Deutschland einen freien Internet-Zugang. Welches Bild weiblicher Lust und sexueller Bereitschaft entsteht in den Köpfen von Pornokonsumenten? Am 16. Dezember 2012 fährt eine 23-jährige Studentin in einem privaten Bus gemeinsam mit ihrem Freund durch das indische Neu Dehli. Das Paar wird von sechs Männern angegriffen. Sie vergewaltigen und foltern die junge Frau mit einer Eisenstange bis ihr Unterleib zerfetzt ist. Ihr Freund muss die Tat hilflos mit ansehen, dann werfen sie die schwer verletzte Frau und den jungen Mann aus dem Bus. Der Notarzt sagt später im Interview: “Ich habe noch nie so schlimme Verletzungen gesehen. Ich konnte nicht einmal ihren Magen finden.“ Im Krankenhaus erleidet das Opfer mehrere Herzattacken und verstirbt schließlich. (http://www.sueddeutsche.de/panorama/indien-taeter-gibt-opfer-schuld-an-toedlicher-vergewaltigung-1.2374090) Frei verfügbare Pornografie gefährdet weltweit die Sicherheit von Frauen: 2016 stieg die Zahl der Sexualdelikte in Deutschland um 13% . 2017 stieg allein in Bayern die Zahl der angezeigten Vergewaltigungen um 48%. (http://www.huffingtonpost.de/2017/04/21/mord-vergewaltigung-krimi_n_16138664.html) Jedes Jahr gibt es etwa 25.000 Vergewaltigungen im US-Militär, aber nur 300 Fälle werden vor Gericht verhandelt. (https://www.vice.com/de/article/dpeqdj/der-feind-in-den-eigenen-reihen-vergewaltigung-im-us-militaer-300) (https://www.stern.de/panorama/weltgeschehen/vergewaltigung-in-der-us-armee---betroffene-soldatinnen-berichten-7429820.html) Bitte unterstütze die SOS-Aktion zur Einreichung einer Petition beim Europaparlament. Danke! . Save Our Sexuality, Save Our World!

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